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Die Entwicklung des DICOM Standards

Im Jahre 1983 gründeten das American College of Radiology (ACR) und die National Electrical Manufactures Association (NEMA) einen Ausschuß, dessen Ziel es war, einen Standard für medizinische Bilder zu entwickeln.

Nach 2 Jahren wurde die erste Version dieses Standards (ACR-NEMA 300-1985 oder ACR-NEMA Version 1.0) vorgestellt. In den folgenden Jahren wurden Fehler und Inkonsistenzen beseitigt und Erweiterungen eingearbeitet, so daß 1988 ACR-NEMA 300-1988 (ACR-NEMA Version 2.0) veröffentlicht wurde. Was jetzt nocht fehlte, war eine Schnittstelle zwischen dem bildverarbeitenden Gerät und einem Netzwerk.

Dies wurde beim folgenden Standard, ACR-NEMA DICOM (DICOM 3.0), berücksichtigt. Dieser Standard war weitaus größer ausgefallen als seine beiden Vorgänger, so daß er in 9 Teile aufgeteilt wurde. Teil 1 und 8 wurden 1991 fertiggestellt, die restlichen Teile dann ein Jahr später. Die Vorstellung des endgültigen Standards fand dann 1993 statt.

Zu diesem Standard wurden dann später noch zwei weitere Teile hinzugefügt, die eine Möglichkeit beschreiben, wie DICOM Dateien auf transportablen Medien, wie zum Beispiel Bandlaufwerken, zum Austausch von Informationen benutzen kann.

Der heute aktuelle MEDICOM Standard umfaßt nur noch die Teile 1 bis 8 des DICOM Standards. Teil 10 und 11 sind zwar auch noch vorhanden, allerdings als sogenannte Ergänzungen. Von diesen Ergänzungen gibt es insgesamt 11.



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Thorsten Schlump
Tue Jun 27 23:04:06 MEST 2000