nächste Seite: Die Entwicklung des DICOM Standards
vorherige Seite: Einleitung
Die wesentlichen Grundlagen von DICOM lassen sich bereits am Namen
,,Digital Imaging and Communication in Medicine`` erkennen.
- Digital Imaging bedeutet
- eine umfassende Definition von Datenstrukturen, um die
Beschreibung und Speicherung von medizinischen Bildern in
digitaler Form zu ermöglichen und ihre Behandlung als Objekte.
Die Datenstrukturen werden als Templates oder Muster definiert.
- eine einheitliche Identifikation eines Objektes durch ein
Indentifikationskonzept, welches die Objekteigenschaften und
erlaubte Operationen beinhaltet.
- Communications bedeutet
- die Möglichkeit des Austausches von Objekten über
Netzwerke oder Dateisysteme unabhängig vom Netzwerktyp oder
Art der Speichermedien. Dieses wird durch die Definition von
Syntax und Semantik der entsprechenden Befehle erreicht wird.
- daß ein Informationssystem zur Verfügung gestellt wird,
mit dem nach Objekten und deren Inhalten gesucht werden kann.
Dieses Informationssystem muß Datensicherheit und Schutz
gewährleisten.
- die Unterstützung eines inkrementellen Updateverfahrens
für Objekte durch die Definition von entsprechenden Diensten.
- in Medicine bedeutet
- Austauschmöglichkeit zwischen medizinischen Geräten und
Softwareanwendungen aufgrund der Zusammenarbeit von
Benutzern und Herstellern.
- Abbilden der medizinischen Welt in ein objektorientiertes
Modell (siehe Abbildung 2).
- Unterstützung der Entwicklung und Benutzung
existierender Applikationen, die auf Datenkommunikation und
Austausch basieren.
Der DICOM Standard gründet auf objektorientierten Prinzipien.
Jedes Objekt muß mindestens einen Dienst zur Verfügung stellen
und umgekehrt muß jedem Dienst ein Objekt zugeordnet sein
[JHCM94, Seite 369,].
nächste Seite: Die Entwicklung des DICOM Standards
vorherige Seite: Einleitung
Thorsten Schlump
Tue Jun 27 23:04:06 MEST 2000